Im Mittelpunkt stehen Geschichte und Geschichten von herrschaftlichen Anwesen und besonderen Menschen in Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien vor dem Hintergrund einer beindruckenden Landschaft zwischen Bergen, sanften Hügeln und der blauen Adria.
Das Bundesland Kärnten und die Provinz Friaul im Herzen der Alpe-Adria-Region verbindet nicht nur eine geografische Nachbarschaft, es ist auch die gemeinsame tausendjährige Geschichte, die bis heute in der Kultur ihre Auswirkungen findet. In Kärnten wurden Baumeister aus dem Friaul engagiert, um im 16. Jahrhundert die neue Landeshauptstadt Klagenfurt zu bauen und später das eine oder andere Schloss umzubauen oder zu errichten. Und über Jahrhunderte, als die Region die heutigen Grenzen noch nicht kannte, bestimmte wiederum so manches Kärntner Adelsgeschlecht die Geschicke weiter Teile des heutigen Friaul. Es gab sogar friulanische Adelsfamilien mit Sitz und Stimme im Kärntner Landtag.
Die filmische Reise führt von den Schlössern Mageregg und Eberstein in Kärnten zu so prachtvollen Anwesen im Friaul wie der Villa Manin, der Villa Pace, der Villa Tissano oder der Burg von Villalta weiter zu den Stadtvillen von Görz/Gorizia/Gorica oder zum Schloss Miramare auf einem Felsvorsprung bei Triest.
Die beiden Filmemacher waren unter anderem zu Gast bei Contessa Maria Teresa Christalnigg von und zu Gillitzstein in der Villa Cigolotti Montereale, bei Teresa Pace Perusini in der Villa Pace oder bei Conte Giorgio Strassoldo in den beiden Schlössern von Strassoldo.
In Triest, das auch gerne als „Wien am Meer“ bezeichnet wird, führt die Reise ins älteste Kaffeehaus der Stadt, das Café San Marco. Bis heute verströmt die einst österreichische Hafenstadt mit ihren imperialen Bauten Habsburger-Flair. Und man bekommt den Eindruck, dass dieser Flecken Erde – wie es der Literat Paolo Maurensig formuliert hat – tatsächlich das Universum im Kleinformat ist.